Gebäudebrand

Datum: 11. August 2020 um 21:20 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler Funkmeldeempfänger (DME), Sirene
Einsatzart: Feuer 3 > Gebäudebrand
Einsatzort: Rinsecke – Am Rinseberg
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Einheiten der Gemeinde Finnentrop, Einheiten der Stadt Attendorn, Einheiten der Stadt Lennestadt, Ordnungsamt, RWE


Einsatzbericht:

Gebäudebrand in Kirchhundem-Rinsecke – Waldbrand kann
erfolgreich verhindert werden

Kirchhundem (ots) – Die Feuerwehr der Gemeinde Kirchhundem ist am gestrigen
Dienstag gegen 21:20 Uhr zu einem Wohnungsbrand alarmiert worden. Bei Eintreffen
der ersten Einsatzkräfte konnte sofort erkannt werden, dass die noch auf Anfahrt
befindlichen Kräfte nicht ausreichen, da bereits das erste Obergeschoss und der
Dachstuhl des Gebäudes in Vollbrand standen. Sofort wurde eine
Alarmstufenerhöhung auf Feuer 3 gegeben und weitere Kräfte zur Einsatzstelle
alarmiert. In der weiteren Erkundung konnte glücklicherweise festgestellt
werden, dass alle vier Bewohner bereits eigenständig aus dem Wohnhaus fliehen
konnten und von Nachbarn betreut wurden. Diese Aufgabe übernahm kurz darauf der
Rettungsdienst, sowie das Deutsche Rote Kreuz. Nach ambulanter Behandlung konnte
das Ordnungsamt eine Unterkunft für alle vier Personen finden. Um eine weitere
Brandausbreitung auf die beiden Nachbargebäude, aber auch auf das direkt
angrenzende Waldgebiet zu verhindern, wurde eine sogenannte Riegelstellung
aufgebaut. Hierfür kamen mehrere C-Rohre, sowie das Wenderohr der Drehleiter zum
Einsatz. Nach kurzer Zeit zeigte die Maßnahme Wirkung und eine Brandbekämpfung
von außen wurde eingeleitet. Auf Grund des enormen Löschwasserbedarfs wurden
mehrere Tankwagen aus der Gemeinde Kirchhundem und der Stadt Lennestadt im
Pendelverkehr eingesetzt. Unterstützung bei dieser Aufgabe kam von einigen
ortsansäßigen Waldbauern und Landwirten, die die Feuerwehr mit Güllefässern voll
Wasser unterstützten. Hierdurch war die Löschwasserversorgung nach der
Anfangszeit schnell sichergestellt. Einen großen Dank für dieses Unterstützung.
Die Brandbekämpfung mit anschließenden Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die
frühen Morgenstunden hin. Im Einsatz befanden sich rund 100 Einsatzkräfte von
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Zusätzlich zu den Einheiten aus der
Gemeinde Kirchhundem, kamen noch zwei Tanklöschfahrzeuge aus der Stadt
Lennestadt, der Abrollbehälter Atemschutz aus Attendorn und der Einsatzleitwagen
2 aus Fretter zum Einsatz. Ein Baufachberater wurde ebenfalls zur Begutachtung
des ausgebrannten Gebäudes alarmiert. Dieser Stellte eine akute Einsturzgefahr
des Gebäudes fest. Der Rettungsdienst aus dem Kreis Olpe wurde von Einheiten aus
dem Kreis Siegen, dem Hochsauerlandkreis und dem Deutschen Rotem Kreuz
unterstützt. Das DRK versorgte die eingesetzten Kräfte zusätzlich noch mit
Getränken und einigen Lunchpaketen.

Kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr standen bereits das Obergeschoss und der Dachstuhl in Vollbrand. Ein ausbrennen der beiden Geschosse konnte nicht mehr verhindert werden. Foto: Feuerwehr Kirchhundem

Bei dem Gebäudebrand konnte eine weitere Ausbreitung auf die Nachbargebäude und das angrenzende Waldgebiet erfolgreich verhindert werden. Foto: Feuerwehr Kirchhundem

Link zum Video von der Lokalzeit finden sie hier.

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